Blick hinter die Kulissen

ekom21 besucht Deutsche Post AG

Ob Individualschreiben oder Massendrucksachen: Beim Versand von Schriftstücken nimmt die ekom21 auch die Dienstleistungen der Deutschen Post AG in Anspruch. Der Konzern ging aus der früheren Deutschen Bundespost, einem bundeseigenen Betrieb für Post-, Logistik- und Fernmeldewesen hervor und tritt seit Juli 2023 unter dem Namen „DHL Group“ auf. Das Unternehmen setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit und grüne Lösungen – Grund für eine Stippvisite beim Briefzentrum Gießen.

22. März 2024von Kristina Prostran

v.l.n.r.: Christian Riekes, Gabriele Büsse, Matthias Drexelius, Tanja Roth und Stefan Sowade

Starke Partner

Am 30. November 2023 empfing Key Account Managerin Tanja Roth von der Deutschen Post (unterstützt von Christian Riekes und Stefan Sowade) ekom21-Geschäftsführer Matthias Drexelius und Gabriele Büsse (Leiterin des Unternehmensbereichs IT-Operations der ekom21) im Briefzentrum Gießen in Langgöns.

Deutsche Post und ekom21 verbindet schon seit vielen Jahren eine enge und erfolgreiche Partnerschaft. Bei vergangenen Landtags- und Bundestagswahlen wurden beispielsweise die von der ekom21 rund 4,5 Millionen gedruckten Wahlbenachrichtigungen über die DHL Group versandt. Aber auch im Alltagsgeschäft und beim Versand von Kundenschreiben über curalit21 verlässt man sich auf die „gelbe Post“.

Beim Termin in Langgöns wurden vor allem die Aktivitäten in Sachen ökologische Nachhaltigkeit und Umweltschutz vorgestellt. So arbeitet die Post daran, CO₂-Emissionen in ihrem Netzwerk zu senken und investiert nach eigenen Aussagen hierfür jährlich rund 600 Millionen Euro in den Aus- und Umbau einer nachhaltigen, logistischen Infrastruktur. Maßgeblich dabei ist das konzerneigene Programm „GoGreen“ zur Reduzierung von Treibhausgasen.

GoGreen

Die ekom21 ist 2020 der GoGreen-Initiative beigetreten. Das Prinzip dieses Programmes ist recht einfach: Die Emissionen, die beim Versand von Postsendungen entstehen, werden nach internationalen Standards ermittelt.

Damit deckt GoGreen das entstandene CO₂ und weitere Treibhausgase ebenso ab, wie die Emissionen aus dem Transport und der Bereitstellung von Energie und Kraftstoffen. Der Ausgleich erfolgt anhand der Unterstützung von Klimaschutzprojekten in vielen Ländern der Welt. Die Projekte beinhalten unter anderem Wiederaufforstungen, Bau und Betrieb von Solar-, Deponie- und Biogasanlagen, die Sanierung von Brunnen und weitere Maßnahmen.

Briefe und andere Postsendungen, die über das ekom21-Druckzentrum verschickt werden, sind also klimaneutral. Ein wichtiges Zeichen, mit dem sich die ekom21 aktiv ihrer Verantwortung stellt – im Sinne der Mitglieder, Kunden und nachfolgender Generationen.

Großes Ziel

Bei der Stippvisite im Briefzentrum Gießen stellten die Vertreter der Deutschen Post weitere Schritte des Konzerns vor. So liegt der jetzige Pakettransport auf der Schiene bei 6 % und soll auf 20% ausgebaut werden. Der Fuhrpark mit ca. 25.200 E-Nutzfahrzeugen deutschlandweit sorgt schon heute in rund 50 % der Bezirke für eine CO₂-freie Zustellung. Darüber hinaus werden alle Neubauten emissionsfrei errichtet; so sind bis Ende 2022 bereits 100 klimaneutrale Zustellimmobilien entstanden.

Diese und weitere Maßnahmen sollen die Umsetzung von GoGreen beschleunigen. Denn das ehrgeizige Konzernziel lautet: Null Emissionen bis 2050.