Neues Mitglied der ekom21

Selters setzt auf Fortschritt und Sicherheit

Im Bild (v.l.n.r.): Bertram Huke (Direktor ekom21), Bernd Hartmann (Bürgermeister Selters (Taunus)), Michael Urbanke (Hauptamt Selters (Taunus))

Bei einem anschließenden Informationsgespräch erörterten Hartmann und Huke die Ansätze der zukünftigen Zusammenarbeit. Ausgereifte Verfahren, günstige Preise, Expertenwissen und IT-Sicherheit standen für die Gemeinde im Vordergrund, als sie sich für eine Mitgliedschaft bei der ekom21 interessierte.

„Eine umfängliche und vor allem sichere Informationstechnologie ist für Kommunen heutzutage unerlässlich. Der Betrieb einer eigenen Infrastruktur bindet aber viel Personal und verursacht zudem hohe Kosten“, erklärt Bürgermeister Hartmann.

Partner bei der Digitalisierung

Wie die meisten Kommunen ist auch Selters angehalten, sparsam mit Haushaltsmitteln umzugehen – gerade bei der wirtschaftlich schwierigen Lage durch Corona. Auf der anderen Seite steht die Anforderung der Bürgerinnen und Bürger nach einer modernen und technologisch fortschrittlichen Verwaltung.

„Informationstechnologie hilft uns, unserem gemeinschaftlichen Auftrag kostengünstig und effizient nachzukommen. Wir sehen die ekom21 als kompetenten Partner bei der Digitalisierung unserer Gemeinde und durch unser Mitgliedschaft nutzen wir den starken Verband mit den anderen hessischen Kommunen“, so Hartmann weiter.

ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke weiß um das Dilemma, das die Verwaltungen beschäftigt: „Informationstechnologie ist essentiell wichtig, muss aber aufwendig gepflegt und vor allem gesichert werden. Als größter kommunaler IT-Dienstleister in Hessen verteilen wir diese Last auf die Schultern von vielen. Die ekom21 zählt mehr als 500 Mitglieder, die für die Digitalisierung und Modernisierung ihrer Kommunen verantwortlich sind. Als Interessenverband stehen wir füreinander ein und sorgen für fachspezifische, sichere Lösungen“.

Dazu gehören mehr als 40, eigens für Kommunalverwaltungen entwickelte, Softwarelösungen, ein speziell abgesichertes Rechenzentrum, Experten für die Beratung und Betreuung im laufenden Betrieb und eine ausgereifte Digitalisierungsstrategie.

Herausforderung OZG-Umsetzung

Dies beinhaltet auch die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Das OZG ist im Juni 2017 in Kraft getreten und verpflichtet Bund, Länder und Kommunen ihre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 digital zugänglich zu machen. Nach dem hessischen OZG-Umsetzungskatalog handelt es sich dabei um ca. 600 Leistungen im Verantwortungsbereich der Kommunen, die digital angeboten werden müssen – eine wahre Herkulesaufgabe für die Verwaltungen.

„Wir freuen uns, die Gemeinde Selters zukünftig bei der Digitalisierung und der Umsetzung des OZG unterstützen zu dürfen“, so Bertram Huke abschließend.

Über Selters (Taunus)

Selters entstand im Zuge der hessischen Gebietsreform am 1. Juli 1974 durch den Zusammenschluss von vier, bis dahin selbstständigen Kommunen. Die Gemeinde mit ihren Ortsteilen Niederselters, Eisenbach, Münster und Haintchen liegt im Hintertaunus bzw. südöstlich des Limburger Beckens und hat Anschluss zur Tallandschaft der Lahn. Der Eisenerzbergbau war früher von besonderer Bedeutung. Ein ertragreicher Mineralbrunnen im Ortsteil Niederselters gab dem „Selterswasser“ seinen Namen. Heute ist der Mineralbrunnen Teil des Gesamtkonzepts „Geopark Westerwald-Lahn-Taunus“. Verkehrstechnisch ist Selters durch einen nur fünf Kilometer entfernten Autobahnanschluss gut angebunden und hat sich zu einem beliebten Wohnort entwickelt.