Mit „exorbitanter Teamleistung“ zur Impfumgebung

ekom21 unterstützt das Land Hessen während der Corona Pandemie

Ein kurzer, aber sicher kein leichter Weg: „Das war eine exorbitante Teamleistung“, unterstreicht Adrian Graulich von der Produktion des Unternehmensbereichs 2, der mehrfach betont, er sei „Teil eines sagenhaften Teams“ gewesen und würde stellvertretend für alle Beteiligten einen Blick zurückwerfen. Ohne den bereichsübergreifenden Einsatz nahezu rund um die Uhr wäre die Impfumgebung nicht fristgerecht fertiggestellt worden, ergänzt der IT-Administrator.

Lasttests rund um die Uhr

Sobald sich abzeichnete, dass ein Impfstoff zeitnah zur Verfügung stehen würde, ging es los. Auf civento-Basis – der Digitalisierungsplattform der ekom21 – wurde eine Impfumgebung aufgebaut. Und auch hier hatten die Teams mit den sich ständig verändernden Voraussetzungen zu kämpfen: direkte Terminauswahl durch die nutzenden Personen oder Terminvergabe durch die Impfzentren nach Anmeldung? Und vor allem: Wie viele Anmeldungen schafft das System pro Stunde? Da half nur: testen, testen, testen. Die Teams schlossen sich kurz und abends ab 22 Uhr starteten die Lasttests. „Das ging wochenlang so“, erinnert sich Graulich auch an den Einsatz der Kolleg*innen – inklusive Unternehmensbereichsleiterin –, die sich die Nächte um die Ohren schlugen.

Die Automation des Release- und Patchmanagement von civento wurde umgesetzt und parallel eine Web Application Firewall für die Impf-Organisationsplattform beschafft und implementiert. Schließlich gelten für personenbezogene Daten höchste Sicherheitsanforderungen. Bis wenige Stunden vor den Go-live wurde gearbeitet, getestet, gestaltet. Schließlich war es soweit: Die erste Priorisierungsgruppe konnte sich anmelden, und wenige Stunden später war die ekom21 in Hessen in aller Munde.

Digitales Wartezimmer als „künstlicher Staudamm“

8:00 Uhr ging es los, 8:01 Uhr war „alles dicht“, wie Graulich zusammenfasst. Der Ansturm war gewaltig, Tausende klickten zeitgleich los – eine extreme Belastungsprobe für die Impfumgebung. Das Team kam zu dem Schluss: Wir müssen einen künstlichen Staudamm bauen – oder besser: ein digitales Wartezimmer einrichten. Gesagt, getan, und zeitgleich wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, den Durchsatz zu erhöhen, um die Anzahl der Anmeldungen pro Stunde konstant weiter steigern zu können. Mit Erfolg: Bei den folgenden Priorisierungsgruppen lief das System nahezu reibungslos.

Dem Ansturm folgte – wie bundesweit – die totale Ruhe. Inzwischen übernehmen die niedergelassenen Ärzte die Impfungen inklusive Terminvergabe. In Erinnerung bleibt das Husarenstück, eine Organisationsplattform binnen kürzester Zeit hinzustellen – dank „hervorragendem Teamwork“.