Rekordzahl in Rekordzeit
DigitalPakt Schule läuft in Hessen
Ein Kraftakt, der von der ersten Anbahnung bis zur Auslieferung der Notebooks, Laptops und iPads nicht einmal drei Monate dauerte. Insgesamt waren es sechs bis zur Vollendung des Projektes. „Sportlich, aber machbar“, wie Arne Rüdiger, Fachbereichsleiter IT-Produkte der ekom21, zusammenfasst. Das war allerdings nur möglich, weil „es von Landesseite und der ekom21 sehr gut vorbereitet war“, sagt REDNET-Geschäftsführerin Barbara Weitzel. Das Hessische Kultusministerium hebt ebenfalls das erfolgreiche Zusammenwirken hervor: „Innerhalb kürzester Zeit allen Lehrkräften in Hessen ein Leihgerät zur Verfügung stellen zu können, war eine große Herausforderung, die Dank der stets unkomplizierten und konstruktiven Zusammenarbeit mit der ekom21 und den hessischen Schulträgern erfolgreich bewältigt werden konnte“, findet Torsten Brandt, Referent für Digitale Bildung und Medienbildung.
Was tun, wenn fast 70.000 Endgeräte nahezu zeitgleich in Betrieb gehen?
Zur Erfolgsgeschichte gehört auch, dass Arne Rüdiger und sein Team frühzeitig das Thema auf der Agenda hatten und begannen, erste Gespräche zu führen, „um vorsorglich den Warenkorb aufzustocken“, wie der 38-Jährige erläutert. Vorbereitung ist alles.
Am 28. Januar 2021 entschied das BMBF, im nächsten Schritt des DigitalPaktes die Lehrerschaft mit Endgeräten auszustatten. Sofort setzte sich die ekom21 mit der REDNET GmbH an einen Tisch, um das passende Konzept für Hessen zu entwickeln und ein Angebot zu schnüren. Der Leitgedanke war: Was müssen wir tun, wenn fast 70.000 Endgeräte nahezu zeitgleich in Betrieb gehen? Die erste Herausforderung stellte sich schon bei den Zugriffsrechten. Die Schulen befinden sich in kommunaler Trägerschaft, die Lehrerinnen und Lehrer sind Landesbedienstete. Die Lösung des Problems: Eine hochsichere Schulcloud, auf die die Lehrer*innen zugreifen können. Die Endgeräte wurden so vorbereitet, dass sie problemlos in die Cloud integriert werden konnten.
Zum Rundum-Sorglos-Paket gehörten die komplett aufgesetzten Geräte mit vorinstallierter Standardsoftware oder Apps. Und damit auch nach der Inbetriebnahme alles glattgeht, der Support – wahlweise Full-Service oder Hybrid – je nach Endgerät und persönlichem Bedarf. Der Service erfolgt zunächst per Gutscheinsystem – 15 Minuten Beratung pro Gutschein – und schließlich mit einer Flatrate und vor allem mit „schnellen Reaktionszeiten“, lobt Rüdiger die gesamte Truppe.