eXPO22 - Erfolg auf ganzer Linie!

Besucherrekord: Über 920 Teilnehmer*innen bei Präsenzveranstaltung

Schon der Tagesstart versprach einen heißen Verlauf – sowohl von den Temperaturen her als auch aufgrund der Vielzahl der Registrierungen und Vielfalt der eXPO-Themen. Bereits eine Woche vor dem offiziellen Anmeldestopp, musste das Online-Portal geschlossen werden: Der Ansturm war zu heftig und die Anmeldungen zu viel. Das Interesse überraschte alle und um die Sicherheit der Veranstaltung nicht zu gefährden, wurde der Zugang deshalb „eingefroren“.

Auch der Moderator, Jörg Bombach vom Hessischen Rundfunkt, zeigte sich aufgrund der Besucherzahlen erstaunt: Mehr als 920 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte „Bombi“ zur diesjährigen Hausmesse der ekom21 willkommen heißen.

Der ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke begrüßte die Gäste und wies für das Jahr 2023 schon vorsorglich darauf hin, dass eine schnelle Anmeldung auch eine sichere Teilnahme garantiere.

Einen breiten Raum seiner Rede nahm die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und die Digitalisierung der Kommunen ein. Er verglich die derzeitigen Bestrebungen mit einem Marathonlauf – gegen Ende würde es zwar immer schwerer, aber umso notwendiger, durchzuhalten.

Zweiter Redner war der Chief Information Officer des Landes Hessen, Staatssekretär Patrick Burghardt. In seinem Grußwort ging der CIO ebenfalls auf das OZG und die enge Zusammenarbeit des Landes Hessen mit der ekom21 ein. Viele Praxisbeispiele ergänzten den Vortrag. So verwies der Staatsekretär auf Norwegen: Dort erstellt der Staat die Steuererklärung für den Bürger und nicht umgekehrt. Sämtliche Daten sind in zentralen Registern vorhanden und jegliche Vergünstigungen oder Belastungen werden automatisch angerechnet bzw. abgezogen.

Burghardt plädierte für mehr Mut und Diskussion in der Verwaltungsmodernisierung: „Warum muss ein Standesbeamter die Geburt eines Kindes bezeugen, obwohl er bei der Geburt nicht dabei war?“.

Das Schmunzeln, Kopfnicken und die Zustimmung des Publikums waren ihm sicher.

Neue Impulse gab auch Ralf Stettner, Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung VII „Cyber- und IT-Sicherheit, Verwaltungsdigitalisierung“ im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport. Er ist der Zentrale Informationssicherheitsbeauftragte der Landesverwaltung. Oder anders ausgedrückt: Chief Information Security Officer.
Jörg Bombach interviewte Stettner und befragte ihn nach den dringlichsten Aufgaben, Maßnahmen und Herausforderungen, die sich im Netz in Punkto Sicherheit ergeben.

Stettner zeigte auf, womit Städte, Gemeinden und Landkreise mit Blick auf aktuelle Cybergefahren und die hohe allgemeine Bedrohungslage rechnen müssen und welche Unterstützungsangebote das Land Hessen den Kommunen bietet.

Mit dem Titel „Der Hurrikan Digitalisierung – Er kommt und bleibt!“ ging es direkt weiter mit der Keynote von Frank Eilers. Der Moderator des Podcasts „Arbeitsphilosophen'' und Experte bei den Themen Zukunft, Arbeit und Digitalisierung erreichte mit seinem lebendigen Vortrag gleich das Publikum. Spritzig und eloquent sorgte Eilers für jede Menge Aha-Effekte und informative Unterhaltung.

Nach dem Vormittagsprogramm hatten die Gäste Zeit, sich zu stärken: Food-Trucks versorgten das Publikum mit frischen Burgern, Grillwürstechen und anderen Spezialitäten. Der direkt an das Tagungsgelände angrenzte Schlosspark wurde aufgrund guten Wetters für die Pause und zum gegenseitigen Austausch genutzt.

Neben dem Appetit wurde auch der Wissenshunger gestillt: An den rund 50 Messeständen ließen sich die Besucher ausgiebig informieren. Darüber hinaus erfreuten sich die 37 Workshops eines besonders großen Zuspruchs.

Nach dem Ende der fünf Workshop-Runden gegen 16:00 Uhr hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch eine Stunde zum Besuch der Fachausstellung oder des Zukunftlabors. Absolute Zuschauermagnete dort: Der Fahrzeughersteller EDAG präsentierte den Citybot (ein vollautonomes Transport- und Arbeitsmobil) sowie den Light Cocoon, dessen Karosserie aus einem 3D-Drucker entstammt und der mit einem Textil-Bezug überspannt ist.

Auch nach 17:00 Uhr standen kleinere und größere Besuchergrüppchen beisammen, tauschten sich aus und "netzwerkten": Nach zweijähriger Zwangspause schien der Bedarf an persönlicher Kommunikation so groß wie nie. "Es ist absolut toll! Alle Verfahren, alle Anbieter und kompetente Ansprechpartner auf einem Fleck. Das Rahmenprogramm und die Workshops – einfach spitze! Das ist meine vierte eXPO bei der ekom21 und ich bin dennoch jedes Mal total überwältigt!", konstatierte eine Besucherin.

Auch die ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke, Ulrich Künkel, Matthias Drexelius und Björn Brede (sowie Martin Kuban; ab dem 1. Juli) konnten ein positive Fazit zur eXPO22 ziehen.

Bertram Huke: "Für Ulrich Künkel und mich war dies die letzte eXPO vor unserem Ruhestand – es war aber auch die Wichtigste. Man konnte förmlich spüren, wie sehr die kommunale Familie diesem persönlichen Zusammentreffen entgegengefiebert hat, um sich endlich wieder auszutauschen". Ulrich Künkel ergänzt: "Vom erneuten Besucherrekord ganz abgesehen: Wir haben heute so viele konstruktive und intensive Gespräche geführt und dabei so ein positives Feedback zu unserer eXPO und der Ausrichtung der ekom21 bekommen – das war schon ein echtes Erlebnis".

Die ekom21 bedankt sich recht herzlich bei allen Gästen. Sie, die über 920 Teilnehmerinnen und Teilnhemer, haben diese eXPO erst zu diesem Erfolg gemacht!

Wir freuen uns, Sie am 14. Juni 2023 wieder begrüßen zu können. Dann präsentieren wir Ihnen als Keynote-Speaker Dr. Leon Winscheid, den Bestseller-Autor der SPIEGEL-Bücher „Besser fühlen – Eine Reise zur Gelassenheit“ und „Hey Hirn! Warum wir ticken, wie wir ticken“.