SmartCity/SmartRegion zum Anfassen

ekom21 auf dem 60. Hessentag in Pfungstadt

Über 400.000 Besucher*innen auf dem Hessentag

Zwar wurde die Besucherzahl von 600.000, mit der man in Pfungstadt ursprünglich rechnete, nicht erreicht, dennoch hatte das Ereignis insgesamt die Erwartungen übertroffen, so Pfungstadts Hessenbeauftragter Friedhelm Büchsel. Highlights waren die vielen Konzerte auf dem Veranstaltungsgelände, doch auch die verschiedenen Betreiber der Informationsstände lockten neugierige Besucher*innen mit unterschiedlichen Angeboten und zeigten sich mit der Resonanz zufrieden.

ekom21 mit SmartCity/SmartRegion zum Mitmachen

Auch die ekom21 war mit einem Informationsstand auf dem Hessentag in Pfungstadt vertreten. Hier konnten sich die zahlreichen Besucher*innen nicht nur über SmartCity/SmartRegion-relevante Themen wie die hauseigene Lösung, comsa21, informieren. Mit interaktiven Modellen wie dem Nachbau einer Talsperre, die überzulaufen droht, konnten Interessenten sich ein eigenes Bild von den praktischen Use Cases der Produkte der ekom21 machen. Auch ein Parkplatzmodell – wegen der Spielzeugautos vor allem bei den kleinsten Hessentagsbesucher*innen beliebt – sorgte mit seiner automatisierten Überwachung und Meldung freier bzw. belegter Stellflächen für großes Aufsehen. Abgerundet wurde die Präsentation der ekom21 von einer Straßenlaterne, die nach dem Prinzip „Smart Lighting“ funktioniert. Solche Lampen reagieren auf die Umgebungshelligkeit sowie auf die Frequenz des Fahrzeug-/Fußgängerverkehrs, dimmen automatisiert ab und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Energie und Ressourcen.

Modell einer Talsperre.
Modell einer Talsperre, die überzulaufen droht.

Unter den Besucher*innen unseres Standes waren auch Torsten Leveringhaus, Mitglied im Hessischen Landtag und in der Gemeindevertretung von Seeheim-Jugenheim, Digitalministerin Kristina Sinemus sowie Staatssekretär Patrick Burghardt. Dieser war direkt im Anschluss seines Besuchs auf der großen Hessentagsbühne zu sehen, wo er über die Digitalisierung in Hessen und über die Digitalisierungsplattform, civento, berichtete.

Mitarbeitende der ekom21 sowie Digitalministerin Kristina Sinemus.
Viele Besucher*innen am Informationsstand der ekom21: (v.l.n.r.) ekom21-Geschäftsführer Martin Kuban, Vertriebs-/Marketingleiterin Gabi Göpfert, Digitalministerin Kristina Sinemus, Leiter Digitalisierung Michael Heinze, ekom21-Geschäftsführer Matthias Drexelius.
Hessentage – wie es begann

Vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn wurde der Hessentag ins Leben gerufen. Die Premiere fand 1961 in Alsfeld (Vogelsbergkreis) statt, damit ist der Hessentag nicht nur das größte, sondern auch das älteste Landesfest in Deutschland. Zunächst als dreitägige Veranstaltung konzipiert, sollte/soll die Veranstaltung das Zusammengehörigkeitsgefühl von Hess*innen stärken, getreu Zinns Motto: „Hesse ist, wer Hesse sein will“.

Pfungstadt richtete 1973 schon einmal einen Hessentag aus: Die 13. Ausgabe des Events dauerte damals neun Tage und lockte über 160.000 Besucher*innen nach Südhessen.

2019 stimmte die Pfungstädter Stadtverordnetenversammlung mehrheitlich für eine erneute Ausrichtung des Landesfestes im Jahr 2023 – 50 Jahre nach dem ersten Erfolg – und reichte die Bewerbung in Wiesbaden ein.

In den Folgejahren sorgte allerdings das Coronavirus für erhebliche Unsicherheit: Zahlreiche Messen, Veranstaltungen und auch die Hessentage in Bad-Vilbel (2020), Fulda (2021) und Haiger (2022) mussten wegen der Pandemie abgesagt werden. Auch das Pfungstädter Stadtparlament diskutierte die Ausrichtung – teils wegen COVID19, teils wegen gestiegener Kosten – kontrovers.

Zweiter Erfolg für Pfungstadt

Letztendlich kam es aber zum positiven Abschluss: Mehr als 400.000 Besucher*innen, rund 1.200 Veranstaltungen, ca. 800 im Einsatz befindliche ehrenamtliche Helfer*innen sowie mehr als 500 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienste und Bundeswehr, die für die Sicherheit der Gäste sorgten.

Die rund drei Kilometer lange Hessentagsstraße sowie der traditionelle Umzug am Ende des zehntägigen Spektakels sorgten für viel Zuspruch bei den Gästen.

Nach drei Jahren Vorbereitungszeit konstatierte Bürgermeister Patrick Koch: „Die Ausrichtung des Hessentags war sicherlich für die Pfungstädter Stadtverwaltung eine Mammutaufgabe, aber definitiv eine, die in die Geschichtsbücher der Stadt eingeht“.

 

Der 61. Hessentag ist 2024 in Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) geplant – und mit Sicherheit informiert dann auch wieder die ekom21 über ihre zukunftsträchtigen und bürgernahen Lösungen.