Cybersicherheitsgipfel 2022 in Wiesbaden

„Cybersicherheit – Auf Angriffe in Hessen vorbereitet sein!“

Das diesjährige Motto des Gipfels lautete „Cybersicherheit – Auf Angriffe in Hessen vorbereitet sein!". Angesprochen hiervon sind vor allem hessische Landkreise, Städte und Gemeinden. Auf der Veranstaltung boten sich für die Teilnehmer*innen Raum und Zeit, um sich über Informationssicherheit auszutauschen.

Die Begrüßung des Publikums fand durch den ekom21-Geschäftsführer Bertram Huke statt. Unter den Teilnehmer*innen befanden sich unter anderem Landrät*innen, Bürgermeister*innen und die IT-Verantwortlichen der jeweiligen Kommunen.
Ziel der Veranstaltung ist, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer intakten und sicheren Informationssicherheit zu schaffen und beteiligte Akteure untereinander zu vernetzen. 

Hilfestellung durch „Kommunales Dienstleistungszentrum Cybersicherheit“

Auch das Kommunale Dienstleistungszentrum Cybersicherheit (KDLZ-CS) der ekom21 war auf dem Cybersicherheitsgipfel mit einem Stand vertreten. Bereits seit 2016 bietet es kostenfreie Hilfe bei Fragen rund um das Thema Cybersicherheit an – von der Bestandsaufnahme mit Maßnahmenempfehlungen über Sensibilisierungsmaßnahmen des Personals bis hin zu regelmäßigen Auditierungen durch die zertifizierten Expert*innen der ekom21. Über 74 Prozent der hessischen Kommunen, also 328 der insgesamt 443, haben diese Dienstleistung bereits in Anspruch genommen.

Seit Frühjahr diesen Jahres ist das Team des KDLZ-CS im Rahmen des Hessischen Cyberabwehrausbildungszentrums Land/Kommunen (HECAAZ L/K) in den Landkreisen Hessens unterwegs, um Kommunen zum Thema Business Continuity Management (BCM) nach BSI Standard 200-4 zu schulen. BCM beabsichtigt, den Kommunen einen Handlungsleitfaden an die Hand zu geben, falls es jemals zu einem Notfall kommen sollte. Für möglichst schnelle Reaktionen in solch einem Fall sind präventiv festgelegte Prozesse entscheidend für die Schwere der Auswirkungen. Zusätzliche Sicherheit würde zudem das Einstudieren der Prozessabfolge bei einem solchen Notfall bieten - „Üben, üben, üben“, in Bertram Hukes Worten.

Hessische Kooperation: „Wer hilft in Hessen?“

Im Forum „Wer hilft in Hessen? Vorstellung des Unterstützungsangebotes des Landes Hessen“ wurden entsprechende präventive und reaktive Dienstleistungen vorgestellt. Dies geschah in Zusammenarbeit durch Axel Schröder (Hessen gegen Hetze), Markus Wiegand (Hessen3C) sowie Philipp Schneider (KDLZ-CS / ekom21).