Datenplattform

Unsere Lösung für eine smarte City/Region schafft Transparenz und neue Möglichkeiten

Seit über 50 Jahren begleitet die ekom21 die hessischen Kommunen in allen Aspekten der elektronischen Datenverarbeitung und Digitalisierung. Natürlich unterstützt sie die Kommunen daher auch auf diesen neuen Wegen mit umfassenden Smart City/Smart Region-Lösungen und Dienstleistungen, in deren Kern eine Datenplattform steht. So entsteht ein vernetztes Ökosystem für ein nachhaltiges, lebenswertes und inklusives Leben in der Kommune, der Region und darüber hinaus.

Übliche Beispiele für die Vorteile von Smart City/Smart Region-Lösungen sind Energiemonitoring in Echtzeit oder die umweltsensitive Verkehrsteuerung. Besonders greifbar wird die Datenplattform aber auch durch zwei weitere eindrucksvolle Anwendungsbeispiele, auf die wir im Folgenden eingehen.

So könnte auch Ihr Cockpit aussehen – Cockpit stammt aus unserer Präsentationsversion unserer Lösung für die Musterkommune  „Schönwetter am Berg“.

Smarte Parkplatzsuche

Nicht nur in Ballungsräumen tritt häufig das Problem auf, dass viele Verkehrsteilnehmer*innen gleichzeitig nach freien Parkplätzen suchen. Darunter leiden alle Beteiligten, da sich der Parksuchverkehr negativ auf das gesamte Verkehrsgeschehen und auch auf die Luftqualität auswirkt. Wenn wir die Suchenden beim schnellen Finden eines freien Parkplatzes unterstützen, verbessern wir die Lebensqualität aller. Laut ADAC1 machen die Parksuchverkehre 30-40 % des innerörtlichen Verkehrs aus. Dabei kann man bereits heute Abhilfe schaffen. Daten sich bewegender Fahrzeuge, sogenannte Floating Car Data (FCD), werden von Apps und fest verbauten GPS Systemen in neueren Fahrzeugen gesammelt, die sich innerhalb Ihrer Kommune/Region fortbewegen. Auf diese greifen wir mittels eines sogenannten „Konnektors“ zu, d.h. einer Art Brücke zwischen Daten der Apps und der Weiterverwendung in der Datenplattform. Weitere Datenquellen sind Sensoren der Verkehrs- und Parkrauminfrastruktur.

Mithilfe der Daten kann zum einen die Parkraumverteilung ermittelt werden, bei dem die Engpässe sichtbar werden und zudem die durchschnittliche Dauer der Parksuche in diesem Bereich berechnet werden. Damit wird die Grundlage für die Planung etwa für ein Echtzeit-Parkleitsystem oder dem Ausbau weiterer Parkraumangebote gelegt., Mittels einer digitalen Karte kann die Verfügbarkeit von Parkplätze angezeigt werden, die über eine entsprechende Sensorik erfasst wird. Unser öffentliches Datencockpit bietet für Bürger*innen die Möglichkeit, sich alle Daten zentral und in Echtzeit anzeigen zu lassen. Für die Verwaltung können sogenannte Management-Cockpits und Fachanwendungen weitergehende Informationen über Auslastungsgrad und Verteilung der Parkbedarfe bereithalten, um zu steuern oder auch die Daten für die Verkehrsplaner der Kommune zu öffnen. 

Der Nutzen für die Allgemeinheit ist dieser: Die Verkehrsteilnehmer*innen werden zu freien Parkplätzen geleitet und der Parksuchverkehr auf ein Minimum reduziert. Zudem werden viele unnötige Kilometer der Parksuchenden eingespart. Das unterstützt nicht nur die Haushaltskasse der Verkehrsteilnehmer*innen, sondern spart auch jede Menge CO2.

Mithilfe der Kartenansicht sind freie Parkplätze direkt ersichtlich und der Parksuchverkehr kann deutlich reduziert werden.

Smarter Katastrophenschutz

Spätestens seit der Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 ist der Zusammenhang zwischen Starkregen und Katastrophenschutz drängend ins Bewusstsein geraten. Hier ist auch unser zweites Anwendungsbeispiel verortet, denn in Hessen gibt es kaum eine Kommune, die nicht an mindestens einem Binnengewässer liegt.

Wir bieten Ihnen mit unserer Lösung die Möglichkeit, mittels Wasserstandssensoren von verschiedenen Punkten in den Gewässern Ihrer Kommune und Region Daten in unsere Softwarelösung zu senden und mit anderen freien oder kostenpflichtig zur Verfügung stehenden Daten, wie Wetterdaten, anzureichern. Die daraus gewonnenen Informationen werden auf dem Cockpit der Datenplattform visualisiert. Natürlich gehört dazu ebenso die Möglichkeit, mittels einer Künstliche-Intelligenz-Komponente Voraussagen zu treffen, um rechtzeitig durch vordefinierte Schwellwerte Warnungen oder Alarmierungen auslösen zu können.

Eine Vielzahl von weiteren Einsatzszenarien, sogenannte Use Cases, finden Sie bereits in unserem Portfolio oder befinden sich in der Konzeptionsphase. Dabei handelt es sich um Use Cases aus den unterschiedlichen Themenbereichen – oder Wirkungsbereichen –, die Sie zu Ihren eigenen Kompositionen zusammenstellen können. Beispielhaft genannt seien hier die Wirkungsbereiche Tourismus, Bildung, Gesundheit und Wirtschaft. 

Wer sind unsere Partner? 

Nach der europaweiten Ausschreibung haben wir in Zusammenarbeit mit der KIV Thüringen, mit T-Systems International und den Nachunternehmen [ui!] Urban Software Institute GmbH und Dataport AöR kompetente Partner gefunden, mit denen wir unsere ambitionierten Pläne realisieren. Die abgeschlossene Rahmenvereinbarung ermöglicht es nun, nahezu allen hessischen und thüringischen Kommunen und Landkreise, ohne eigene Ausschreibung, auf unser Angebot zuzugreifen.

Nächste Schritte

Sie wollen mehr über die Datenplattform der ekom21 erfahren? Lernen Sie unser Produkt bei „Open Door Digitalisierung“ am 28. April 2022 online kennen oder besuchen Sie uns am 1. Juni 2022 auf der ekom21-Hausmesse eXPO22 in Hanau. Wir stellen Ihnen die Vorteile einer vernetzten Region live vor und kommen darüber hinaus gerne mit Ihnen ins Gespräch.


https://www.adac.de/der-adac/regionalclubs/nrw/nrw-kolumne-parken/#:~:text=Der%20Parksuchverkehr%20macht%20allein%2030,Belastung%20f%C3%BCr%20Mensch%20und%20Umwelt.