Anhörung leicht gemacht

Weiterer digitaler Bürgerservice vereinfacht Procedere bei Ordnungswidrigkeiten

Natascha Schwarz mit der Startseite für eine Online-Anhörung.

„Wir haben PayPal freigeschaltet, weitere Bezahlverfahren wie Sofortüberweisungen oder Kreditkarte werden noch folgen“, erklärt Oliver Görlich, Leiter der Fachgruppe IT-Service und E-Government. 

Die „owi21-Online-Anhörung“ wurde von dem kommunalen IT-Dienstleister ekom21 entwickelt und funktioniert denkbar einfach: In dem Schreiben der Stadt befindet sich ein QR-Code sowie als Alternative Zugangsdaten, mit denen es direkt zur Online-Anhörung geht. Hier wird bereits schon darauf verwiesen, welche Möglichkeiten in der Online-Anhörung zur Verfügung stehen. Wie etwa die Benennung des Fahrers oder der Fahrerin, Äußerung zum Tatvorwurf und das Beifügen von Anlagen. „Es können auch ganz unkompliziert Anlagen wie zum Beispiel Fotos beigefügt werden“, erklärt Sachbearbeiterin Natascha Schwarz.   

Sie macht noch auf einen weiteren Vorteil für Bürger*innen aufmerksam: Sie haben so die Möglichkeit, Fahrerfotos bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in der gleichen Qualität zu sehen, wie die Sachbearbeiter*innen. „Natürlich werden aber auch hier die Rechte schutzwürdiger Dritter gewahrt, Beifahrerinnen oder Beifahrer werden nicht gezeigt“, so Schwarz.   

Weitere Schritte zum digitalen Rathaus sollen folgen, kündigt Görlich an. So soll demnächst OLAV – Online Anträge und Vorgänge starten. Damit ist es dann möglich, diverse Serviceleistungen des Einwohnermelde- und Passwesens, wie etwa die Beantragung von Führungszeugnissen, direkt online abzurufen. 

(Bild-)Quelle: https://www.riedstadt.de/rathaus/details/anhoerung-leicht-gemacht.html