„Verwaltungen fit für die digitale Zukunft machen“

Digitalisierungsberatung hessischer Kommunen

Digitalministerin Professor Dr. Kristina Sinemus und Innenminister Peter Beuth gemeinsam mit Ulrich Künkel (rechts, Geschäftsführer der ekom21) sowie Staatssekretär Patrick Burghardt, Chief Information Officer (CIO) des Landes Hessen. © HMdIS

Hand in Hand

„Das Land und seine Kommunen arbeiten bei der Verwaltungsdigitalisierung weiter Hand in Hand. Die heutige Vertragsunterzeichnung markiert den Startschuss für die nächste Phase der Digitalisierungsoffensive unserer 443 Kommunen. Die Städte, Gemeinden und Landkreise können nunmehr eine umfassende und kostenfreie Digitalisierungsberatung nutzen. Sie können ab sofort ihren eigenen Digitalisierungsstand prüfen, bevorstehende Digitalmaßnahmen planen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung fit für die digitale Zukunft machen“, so Innenminister Peter Beuth und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

Das Onlinezugangsgesetz sieht für Bund, Länder und Kommunen vor, alle Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 digital zugänglich zu machen. Ein erheblicher Teil der zu digitalisierenden Verwaltungsleistungen müssen durch die Städte, Gemeinden und Landkreise bis dahin angeboten werden. Das Land greift seinen Kommunen bei der Umsetzung aktiv und mit finanziellen Mitteln unter die Arme. Eine Umsetzungsvereinbarung für die Verwaltungsdigitalisierung der Kommunen mit einem Gesamtvolumen von rund 37 Millionen Euro wurde hierfür erst vor einem Jahr gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden unterzeichnet.

Beherzt angehen

„Die Verwaltungsdigitalisierung ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten, die wir entschlossen und beherzt gemeinsam angehen. Vordringlichstes Ziel ist es, die Kommunikation mit staatlichen Stellen für die Bürgerinnen und Bürger so einfach und schnell wie möglich zu machen. Die Entwicklung elektronischer Prozesse wird zudem auch zu effizienteren und moderneren Verwaltungen führen“, so Innenminister Peter Beuth.

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus sagte: „Die Digitalberatung ist ein wichtiger Baustein, um unsere hessische Kommunalverwaltung gezielt zu unterstützen und zu stärken. Durch die Nutzung des Angebots können die Kommunen die Umsetzung des Onlinezugangsgesetztes in ihrer Kommune auf den Prüfstand stellen. Dies bietet eine hervorragende Beratungsgrundlage für weitere digitale Maßnahmen in unseren Städten und Gemeinden.“

Hessens CIO, Staatssekretär Patrick Burghardt, ergänzte: „Wir unterstützen zuverlässig die hessischen Kommunen. Ein Garant zur Umsetzung des OZG in Hessen ist die Bereitstellung der Digitalisierungsplattform ‚civento‘ über die ekom21. Inzwischen nutzen bereits etwa 90 Prozent der Kommunen ‚civento‘, damit geht unsere Plattformstrategie auf“.

Individualität

Das umfassende Konzept zur Digitalisierungsberatung wurde im ersten Halbjahr 2020 von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe, welche sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Innen- und des Digitalministeriums, der drei kommunalen Spitzenverbände, der ekom21 sowie Digitalisierungs-Experten aus den hessischen Kommunalverwaltungen zusammensetzt, erarbeitet und beschlossen. Um die individuellen Ausgangssituationen und unterschiedlichen Vorgehensweisen der einzelnen Kommunen zu berücksichtigen, umfasst es nunmehr vier unterschiedliche Module, die aufeinander abgestimmt sind und von den einzelnen Kommunen für deren Beratungsbedarf ausgewählt und zusammengestellt werden können.  Jede Kommune kann jeweils eine Beratung aus dem Bereich OZG sowie der Verwaltungsdigitalisierung kostenfrei in Anspruch nehmen kann.

Kommunen, die sich zur Verwaltungsdigitalisierung beraten lassen möchten, können sich ab sofort darüber informieren und anmelden unter

Das Team Digitalisierungsberatung bei der ekom21 erreichen Sie telefonisch unter der Rufnummer
0641 9830-3616 oder per E-Mail digitalisierungsberatung@ekom21.de.