Digitalisierung & OZG

Digitalministerin Sinemus unterzeichnet Vereinbarung mit ekom21

Die hessische Staatsministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Frau Prof. Dr. Sinemus unterzeichnete heute eine Vereinbarung über die Nutzung der Digitalisierungsplattform ‚civento‘ mit dem kommunalen IT-Dienstleister ekom21. „Die Zusammenarbeit ist ein großer Gewinn. Hierdurch erhalten die Kommunen eine Plattform, die Abläufe in der Verwaltung verschlankt und effizienter macht. Getreu meinem Motto, dass die Digitalisierung dem Menschen dienen muss“, so die Ministerin. Durch die Zusammenarbeit ist der Weg frei, dass alle hessischen Kommunen ‚civento‘ kostenfrei nutzen können.

„Die vollständige Digitalisierung der Verwaltung selbst kann als Dreiklang von Online-Services zur Beantragung von Leistungen, elektronischer Vorgangsbearbeitung in der Behörde und digitaler Aktenablage in allen Zuständigkeitsbereichen beziehungsweise Ämtern verstanden werden“, ergänzte Sinemus. 

Nach der Vereinbarung zwischen Land und kommunalen Spitzenverbänden zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes bietet das Land den Kommunen jetzt eine Plattform, um die bei den Behörden eingehenden Anträge mit einem durchgängigen elektronischen Prozess über den elektronischen Posteingang elektronisch zu bearbeiten. Dies schafft einen echten Mehrwert sowohl bei der Behörde in Form von einer Reduktion des Aufwandes und der Fehleranfälligkeit als auch beim Antragsteller durch eine schnellere Bearbeitung.

Die Geschäftsführer der ekom21, Bertram Huke und Ulrich Künkel, sehen den Einsatz der Digitalisierungsplattform ‚civento‘ als weiteren wichtigen Schritt zur Verwaltungsmodernisierung. „civento ist die maßgebliche technologische Basis zur Digitalisierung von Prozessen in der Kommunalverwaltung und somit ein Garant für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Durch Standardisierung sparen die Kommunalverwaltungen Zeit und Geld“, erklärt Bertram Huke. Ulrich Künkel ergänzt: „Diese Software ermöglicht es, die vom Bürger eingegebenen Daten automatisiert den jeweiligen Fachverfahren über eine standardisierte Schnittstelle zur Verfügung zu stellen und somit einen digitalen Workflow zu generieren. Die bislang eingesetzten Softwarelösungen können auch weiterhin im Einsatz bleiben. Dabei wird auch das Bürger- und Servicekonto des Landes Hessen genutzt, das im Rechenzentrum der ekom21 betrieben wird“.