Smart Cities

Zentrale Datenplattform für Darmstadt

Komplexe Anforderungen

Die verschiedenen städtischen Projekte sollen auf diese Plattform zurückgreifen können – sei es für die Erfassung, Analyse, Auswertung, Zusammenführung oder Visualisierung von Daten. Hierbei geht es hauptsächlich um Informationen aus den Bereichen Mobilität, Umwelt, Verwaltung, Handel, Gesellschaft, Bildung, Cybersicherheit, Sicherheit und Katastrophenschutz, Gesundheit, Industrie 4.0, Kultur, Energie und IT-Infrastruktur. Die verschiedenen Nutzerbereiche müssen keine eigene Infrastruktur aufbauen, sondern können über Schnittstellen auf die Daten zugreifen.

Ein Team aus IT-Fachleuten der Stadtverwaltung und der Stadtwirtschaft hatte die Anforderungen für die Datenplattform erstellt und am Markt ausgeschrieben. Die ausgewählte Lösung wird von einem Konsortium angeboten, das von ekom21, dem größten kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmen in Hessen, angeführt wird. Die ekom21 ist nicht nur Konsortialführer, sondern auch Projektleiter des Konsortiums. Inhaltlich wird das Projekt maßgeblich durch die Unterauftragnehmer „ui! – the urban institute“ (eines der führenden Software- und Beratungsunternehmen im Bereich „Smart City“) sowie „DARZ GmbH“ bestritten.

 Wichtige Mehrwerte

„Die digitale Transformation von Städten, Gemeinden und Regionen ist eines der zentralen aktuellen Anliegen und eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Wir freuen uns, mit ui! und dem Darmstädter Rechenzentrum DARZ die Digitalstadt beim Ausbau ihrer offenen Datenplattform begleiten zu dürfen. Damit werden zahlreiche und wichtige Mehrwerte für Darmstadt sowie für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen“, erklärt Ulrich Künkel, Geschäftsführer der ekom21.

 Prof. Dr. Lutz Heuser (CEO von ui!) ergänzt: „Die Digitalstadt Darmstadt schafft ein Vorbild für viele Kommunen, Städte und Regionen, wie sie mithilfe des Referenzarchitekturmodells für Offene Urbane Plattformen nach DIN Spec 91357 zu einer Datenplattform kommen und diese für zahlreiche kommunale Anwendungen in unterschiedlichsten Bereichen wie Verkehr, Umwelt, Energie u.a. nutzen können“.

 „Die neue Plattform wird ganz wesentlich zu einer klimafreundlichen Stadtentwicklung und modernen Mobilität beitragen“, sagt Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt.